Brief an
Onkel Peter 2004
Hermann-Josef Krämer 11.11.04
Torenstr. 35
88690 Unteruhldingen
Peter Schneider
Eifelstr. ???
56759 Laubach/Eifel
Gedanken für den Onkel
Hallo Peter,
es ist gerade Donnerstag der 11.11.04 und für uns Heiden heißt das nicht: „Laterne, Laterne“ sondern: „Viva Colonia“……Spass beiseite.
Ich habe noch den diesjährigen Karneval im Nacken, den ich in der Irrenanstalt verbringen durfte. Weiberdonnerstag kam ich ja da rein.
Onkel Peter, lass mich ganz offen reden…Mir liegt ne Leber auf der Laus. Mich betrüben einige Tatsachen. Aber nur zur Info, mir geht es zur Zeit supergut. Ich treibe viel Sport, pflege meinen Körper und bin frohen Mutes am arbeiten.
Mir geht es um unser Verhältnis. Du und ich, wir waren in der Vergangenheit ein gutes Team. Wir haben viel geredet, sogar Gitarre gespielt und versucht auf unsere Art und Weise dem Wahnsinn der in dieser Welt vorherrscht ein Schnäppchen zu schlagen. Du warst mir ein guter und einziger Ansprechpartner, wenn es um sexualökonomische Fragen ging. Mensch kann sich glücklich schätzen, wenn er einen so wachen und kritischen Onkel an seiner Seite weiß.
Warum und wieso kam der große Bruch zwischen uns??? Es fing an als Wilma dich dafür ausgeschimpft hat, dass ich aus der heiligen Mutter Kirche ausgetreten bin. Obwohl ich einige Wochen vor dir entgangen bin.
Dann kamen die harten Zeiten. Glaub mir Peter, ich weiß, dass ich viel Mist gebaut hab, aber es kann mir keiner ankreiden, dass ich für meine Selbstrechte einstehe und meinen Schutzbereich (mein Selbst) verteidige.
Du weißt, dass die Geschichte mit Heike eine traurige war. Es waren viele Belastungen und Schuldkomplexe die auf mir gelastet haben. Einfach zu viel für ein so sensibles und labiles Kerlchen wie mich. Aber ich habe mich tapfer geschlagen, habe meinen Mann gestanden. Ich habe versucht den großen Spagat zwischen Realität und Möglichkeit zu schlagen. Du kannst dir vorstellen, wie überfrachtet ich mit negativen Vibrations belastet war. Es tut weh, wenn ein Mensch den man abgrundtief liebt, diese Liebe nicht erwidern KANN.
Heike und ich haben uns entschieden ein Trennungsjahr einzugehen. Na ja, es handelte sich eigentlich um ein halbes Jahr Praxissemester. Ich im Süden beim Roland und sie im Norden auf Juist. Und da habe ich die Einladung von Christoph bekommen, der mir gesagt hat ich solle zu ihm nach Bonn kommen. Da könnten wir schön studieren und ich hätte endlich die Möglichkeit das Studentenleben auszukosten. Kultur, Museen, Veranstaltungen, Musik und vor allem fruchtbare Diskussionen.
Ich war so froh in Bonn zu sein. Es lief auch alles gut. Ich hatte mir mein Zimmerchen schön eingerichtet und war fleißig dabei mich auf meine anstehenden Prüfungen vorzubereiten. Während der Umzugsphase von Bingen nach Bonn rief mein Bruder Tom bei mir an. Er hatte nach seinem kurzen Spanienaufenthalt keinen Bock in der Eifel zu wohnen und fragte mich ob er bei mir wohnen könnte. Es war selbstverständlich, dass ich ihm meine Wohnung angeboten habe, gar kein Thema.
Und dann waren die Umzüge von mir und Heike abgeschlossen. Ich war in unserer gemeinsamen Wohnung, wo wir beide, Heike und ich, fast dreieinhalb Jahre gewohnt haben, da kam ein Anruf vom Ernst. Er erzählte so das übliche, vom Wetter und so, und außerdem erzählte er mir, das übermorgen die Prozession zu Tante Thereschens Marienkapelle stattfinden würde. Ich sagte so zum Scherz, dass ich dann vorbeikommen würde und nackt um die Bäume tanzen würde. Ernst hat gelacht und mir scherzhaft mit ewiger Verdammnis gedroht. Wir haben dann noch ein paar Scherze gemacht. Einen Tag später war ich in der Eifel. Heike war in Würzburg und wir waren offiziell getrennt.
Dann ging eigentlich alles ganz schnell. Ich kam nach Hause, ging nach nem Kaffee bei der Wilma auf mein Zimmer und habe meine Post gecheckt. Unter anderem war da ein Päckchen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung dabei. Das habe ich ein paar Wochen vorher im Internet bestellt. Es waren da Prospekte über AIDS, Verhütung, das erste Mal usw. dabei. Ich habe das kurz durchgelesen und da war der Ernst grad oben. Ich ging zu ihm hin und zeigte ihm die Sachen. Ich sagte: Guck mal Papa, das haben die heute, damit unsere Kinder nicht so dumm aufwachsen wie mir. Als der Ernst das sah, wurde er voll wütend und schrie ich solle das Zeug wegnehmen…….Wirkliche Abwehrreaktion wegen ein paar schönen Brüsten…..Da hat es in meinem kleinen, verseuchten Köpfchen klick, klick gemacht. Ich bin zurück in mein Zimmer, habe ein Faltprospekt über das fachgerechte Anlegen eines Kondoms rausgesucht und bin runter gegangen zum Tom. Der wollte mit mir zum Alex nach Kaperich fahren. Ich habe ihm kurz gesagt, dass ich vorhabe das Prospekt an einen der Telegrafenmasten zu hängen. Da an den Masten hingen ja schon seit einem Tag die Mordinstrumente Jesu Christi, als solle man darauf noch besonders stolz hinweisen.
Tom und ich fuhren los. Als wir auf der geraden vor der Bahnhofsbrück waren, sagte ich zu Tom er solle anhalten. Er reagierte nicht. Ich sagte noch mal: Hey Tom, halt an hier ist es richtig. Wieder keine Reaktion. Als ich noch mal: Tom, halt an sagte, drehte er sich zu mir um und lachte wie ein Irrer……Ich sagte: Hey Tom, halt doch an…..Er schaltete einen Gang höher und beschleunigte. Ich dachte nur noch, der rauscht voll in die Prozession rein bei der Geschwindigkeit. Ich zog die Handbremse, aber keine Reaktion. Dann habe ich ihm im Affekt eine gescheuert. Er stieg voll in die Eisen. Ich stieg aus und befestigte das Prospekt an einem Mast. In der Zeit fuhr Thomas mit Vollgas und quietschenden Reifen weg. Nun stand ich da, meine Wut über die Kirche und deren bei Heike und Millionen anderer wirksamen sexuellen Zwangsmoral und bekleidet mit einem hellblauen, weithin sichtbaren Pullover. Ich bin rüber auf die Gleise gerannt, da kam Thomas wieder. Dann ist er wieder weggefahren, kam aber eine Minute später wieder angefahren. Ich stieg ein und habe mich für die Backpfeife entschuldigt.
Dann sind wir zu Kumpels gefahren und es kam zu großen Diskussionen.
Das ging den ganzen Tag so…..Ich hatte schon einiges getrunken. Thomas hat fleißig gekifft und auch gut getrunken. Bei der Heimfahrt, so auf der Höhe von Clemens sein Haus, kam ich dann auf die grandiose Idee zum Harald zu fahren. Der Engländer Gerd war grad in Höchstberg und den wollte ich sehen. Ich sagte zum Tom: Ey Tom, fahren mer zum Harald. Und er war kiffmüde, wollte heim zum Kühlschrank, sagte: Nee. Ich sagte in voller Harald-Manier: Ey, ich schlon dich kabott, mer fahre jetzt zum Harald.. Dann war das auch so. Wir waren beim Harald. Tom verquatschte sich mit einem Kerl aus Ürsfeld (der war ein Jahr später mit mir in Andernach 😉 . Der Uwe Zenzen war auch da. Und der Engländer Gerd. Wie das bei mir so üblich ist hatte ich wie immer frei saufen beim Harald. Ich habe da noch nie was bezahlt….Und ich habe erzählt: von der Kirche, von der Ehe, von der Zwangsmoral, von den Spassbremsen, von der Ungerechtigkeit und von deren Gründen….
Alles in allem ein gelungener Abend, der Uwe und der Gerd und der Harald haben mich verstanden. Sie haben mir aber auch gesagt, dass man solch ein Gedankengut nicht öffentlich sagen darf, wegen dem Ernst und dem ganzen Rest. Aber sie haben mir Recht gegeben, weil sie alle davon betroffen sind. Irgendwann sind wir dann heimgefahren. Tom, Uwe und ich. Uwe haben wir in Kaperich rausgelassen. Und ich habe hinten gesessen. Der Anschnallgurt klappte nicht. Und voll wie ich war, habe ich Tom auf der Schulter angetippt und ihm gesagt, dass ich nach vorne auf de Sitz käm. Ich bin auch dann schön brav auf den Vordersitz geklettert, ohne dem Tom in die Gangschaltung oder sonst was zu greifen. Als ich dann fast saß, es war auf dem letzten Stück vorm Kreinz-Hoffer Berg, da spürte ich in meinen Augenwinkeln dem Thomas sein Blick. Dann ging alles schnell. Ich spürte nur die Bremse und dann wurd mir alles schwarz vor Augen. Ich bin erst wieder bei uns im Hof aufgewacht. In der Küche angekommen, waren natürlich Ernst und Wilma am Start, die mittlerweile auch mitbekommen haben, das ich der Ketzer war, der ein Prospekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aufgehängt hat.
ICH habe einen mächtigen Anschiss bekommen. Tom hat sich ein Brot gemacht und ist dann ins Bett getorkelt… Ich konnte mir noch anhören, was für ein böser Mensch ich doch bin. Dabei habe ich die ganze Zeit Angst gehabt, mir wäre eine Kopfschlagader beim Aufprall auf die Scheibe geplatzt (die Scheibe war total kaputt gegangen).
Stunden später bin ich wieder aus dem Suff erwacht. Ich bat Ernst mit mir zum Arzt zu fahren. Erst waren wir zwei Stunden beim Asoklis. Ich kam nicht dran und dann bat ich ihn nach Daun zu fahren. Dort im Wartezimmer, eine Stunde warten, Nonnen kamen vor mir dran, ich ins Schwesternzimmer—raus, die Todesgeschichte von einer Bekannten in Daun erzählt, Ernst schon so einen Hals, dann kam ich endlich dran, Röntgen wieder eine Stunde warten. Dann kam zufällig der Engländer Gerd vorbei. Er unterhielt sich mit Ernst. Dann auf der Heimfahrt, ich mit Halskrause. Auf der Höhe vor Schönbach, der Ernst einen Ausreißer bekommen. Sagte: Er würde jetzt Gas geben und uns beide gegen einen Baum setzten…..140km/h ich sagte: Ernst, is doch schade um die Halskrause, mach dich locker…..Ernst fuhr nicht gegen den Baum. Stille Heimfahrt. Zuhause angekommen.
Viel Schimpfe. Ich ging zu Thomas. Sagte zu ihm: Thomas tu mir einen Gefallen, bleib aus meiner Wohnung in Bonn, du machst die WG zwischen mir und Christoph kaputt wenn du jetzt da noch wohnst…….
Antwort von Thomas: „Fick dich Alter, und dat ich nach Bonn gehe……“
Na, dann wurd ich erst mal krank. Tom wurde von Ernst nach Cochem zum Bahnhof gefahren damit er nach Bonn kam.
Dann ging alles ziemlich, ziemlich schnell.
Ich hatte am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch beim Roland, welches ich trotz alledem mit Pravur gemeistert habe. Am Wochenende kam ich nach Bonn, Thomas war da, machte mit Christoph Party. Was da für Kindheitserinnerungen wach wurden, von wegen Trennung vom gesamten Freundeskreis usw…..
Trotz meines Bittens kam Thomas jeden Tag vorbei und machte mit Chris Party.
Ich habe mehrmals versucht mit Thomas sachlich zu reden. Aber er war permanent bekifft, lachte mich nur aus…..So ging das fast zwei Wochen.
Ich konnte mich dem auch nicht entziehen, weil ich in der Eifel ja zur Unperson geworden bin. Ich habe es immer und immer wieder mit liebevoller Kommunikation versucht. Tom lachte mich nur aus…..Dann Rückzug in mein Zimmer. Hab dann Bernd angerufen, das der mal mit Tom redet, der konnte es aber auch nicht machen (aus bekannten Gründen)….
Dann kam der erste Mai, mein heiliger Feiertag. Ich war auf ner Party in Köln eingeladen. Und als ich losgehen wollte, waren alle Leute aus der WG ohne mich ausgeflogen.
Da war sie wieder, die Kindheitserinnerung, wo sie mich damals ALLE verlassen haben, nur weil ich auf die Hauptschule zwangsversetzt worden bin…
Onkel Peter, glaub mir ich hab den ganzen Tag GUTE Musik gehört und da kam in dieser Situation die ganze Wut hoch. Ich hatte vorher die ganze WG renoviert, den Klo sauber gemacht, Lampen installiert und für eine DSL Verbindung gesorgt. Nur im Flur hab ich noch nix gemacht. Zufälligerweise hatte ich noch eine Sprühdose parat, und da die Jungens ja alle Hipp Hopper und coole Jungs zu sein vorgaben, habe ich mir die Farbe genommen und Sprüche an die Wand gemalt: Freibier für alle, Stoppt Stoiber, Neue Männer braucht das Land usw….Dummerweise lagen auf dem Boden noch zwei alte Hosengürtel von Christoph. Und da habe ich mir gedacht; Der Thomas und der Christoph die studieren KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFTEN, denen gebe ich jetzt einen deutlichen, unmissverständlichen Hinweis. Habe dann die zwei Gürtel an der Decke mit einem Bilderhäckchen befestigt. Dann habe ich einen Stuhl geholt, den umgekippt und am Boden Tomatenmark trapiert. Es sollte so aussehen wie eine Hinrichtung. Eine Art Death Akt.
Bin dann nach Stunden auf der Party angelangt in Köln. Die war natürlich vorbei….Die Jungs waren schon daheim in der WG. Ich kam dann auch dazu und wollte den Sinn meines Hilferufes erklären, aber die drohten mir nur mich zu verprügeln und mich rauszuschmeißen…..
Ich habe mich dann in mein Zimmer zurückgezogen. Hab die Türe abgeschlossen und dem Alex gesagt ich verhandle erst, wenn sie wieder nüchtern sind und nicht vollgestoppt mit Alk und Hasch….
Na den Rest kennst du ja.
Die haben doch tatsächlich bei der Irrenanstalt angerufen und gesagt ich hätte mich aufhängen wollen. Dann kamen die Bullen. Von Wilma verständigt…..Die wollten schon die Fenster einschlagen, dann habe ich denen aber aufgemacht. Die haben alles gesehen, die Sprüherein und den „Galgen“. Sie haben nur zu mir gesagt: Herr Krämer, das ist bewundernswert, das sie bei allem was man ihnen angedroht hat, so ruhig geblieben sind. Aber das mit dem Galgen kann man auch missverstehen. Ich habe dann die Polizei gefragt was ich gegen meine Aufregung machen kann. Die haben mir gesagt, ich solle kalt duschen. Das habe ich dann auch gemacht..
Dann war erst mal Ruhe. ich ging in mein Zimmer, hab gelesen. Am nächsten Tag hat es geklingelt. Ich ging raus, weil ich gedacht hätte, es wären Christoph und Tom, die mir danken wollten, weil ich für sie die Drogen vor der Polizei versteckt habe. Aber es waren andere Polizisten, die Thomas geschickt hat. Die kamen auch gleich mit zwei Rettungssanitätern. Ich hab mindestens ne Stunde mit denen diskutiert, hab Musik vorgespielt und Fakten genannt. Und der Polizist sagte zu mir ich solle nur zum Pulsmessen in die Klink kommen, und dann könne ich wieder heim. Ich sagte nur: Herr Polizist, sie lügen mich jetzt an..
Und es kam wie es kommen sollte. Mit einer SatireZeitschrift unterm Arm kam ich in die Klinik…
Ach Onkel, siehe. Die haben einen Suizid angemeldet, aber während der Zeit wo ich mich angeblich umgebracht versucht habe, habe ich ein Buch gelesen und das hieß: Von der Matrix der Gewalt zur Matrix des Lebens..
Und dann in die Irrenanstalt, Menschen die sich nach meiner Anleitung umgebracht haben, viel sexuelles Elend….
Ein Jahr später war ich daheim,
wieder beim Harald, voll wie ne Haubitze, hochmotiviert auf die Zombies daheim gestoßen. Eine Rede für die Freiheit der Kinder gehalten. Dann von DIR und Thomas eingewiesen worden. Hey, ich habe oben in meinem Zimmer gesessen, während du dir von diesem bekifften Nebenfachpsychologen die „Wahrheit“ über mich angehört hast.
Schwache Leistung Peter. Warum bist du denn nicht mal hochgekommen. Ich hab da gesessen. Lecker Stubbie, lecker Zigarettchen und den Christusmord…..Dann kommt Ernst hoch und sagt der Krankenwagen ist da….
Dann Stress bei der Aufnahme, Fixierung, Haldol, Eingesperrt mit einem Typen der mich mit seinem Kissen ersticken will. Ich war gefesselt an Armen und Beinen. Diese Demütigung habe ich gern angenommen.
Onkel Peter, das kann doch nicht sein das du mich so alleine lässt.
Ich war vor zwei Wochen bei Karin, die hat sich im Nachhinein aufgeregt das ich wieder mal nach Bier rieche. Hey, ich hab auf der Fahrt alkreies Bier getrunken….Wieder mal so ne Fehleinschätzung…
Es ist jetzt spät…..’Ich geh nicht weiter auf Details ein. Schnapp dir den Thomas und nimm ihn dir zur Brust.
Denn so wahr mir Gott helfe, ich kann heute da stehen, stolz und stark.
Ich habe es geschafft mich der emotionalen Pest auszusetzen und doch noch zu bestehen.
Ich habe manchmal den Eindruck, du bist eingeknickt. Versteckst dich hinter deinen ‚Heilsteinen und Tarotkarten. Kannst du denn nicht für mich und die Kinder der Zukunft Position beziehen?????
Onkel ich sehe wie uncool du in der Beziehung zu deinen Söhnen bist. Hey Peter, der Floh und der Sebi sind absolut feine Kerle. Lass sie das auch mal spüren.
Bald is Weihnachten, ich hoffe ich kann mal bei euch vorbeikommen zum Kekseessen.
Nix für ungut Onkel, aber ich hätte mal ein wenig Rückendeckung deinerseits nötig. Ich will von meinen Psychopharmaka runterkommen.
Verdammt du weißt, dass ich RECHT habe. Sei doch mutig und halte zu mir.
Ich verlange von dir eine Rehabilitation meiner Selbst.
Es geht mir um meinen Bruder Tom, der darf in seiner Selbstsicherheit nicht bestätigt werden, der wird sonst ein Kalter Kerl.
Onkel, ich verlange nicht viel, steh zu mir wenn ich dich am meisten brauche.
Denke immer daran, wir sind hier um für die Wahrheit zu kämpfen.
Ich glaub fest daran, dass du mir helfen kannst.
Also Onkel, mach dich locker, Weihnachten bin ich in der Eifel und da will ich mit dir Gitarre spielen…….
Hermann